Lucy steht vor dem Materialschrank, in dem die Spielgeräte für den Pausenplatz aufbewahrt werden. Die Ausleihe von Pausenplatzspielsachen wird von den Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse betreut. Diese haben alles schön ordentlich versorgt. In einem Fach sind alle Fussbälle verstaut, in einem anderen die Basketbälle. Die Seile sind nach Farben geordnet, die verschiedenen Schläger der Grösse nach einsortiert und auch die übrigen Spielgeräte sind systematisch verstaut. Aber halt – da ist doch einer der Bälle im falschen Fach gelandet! Schnell versorgt ihn Lucy am richtigen Ort. «So», denkt Lucy, «jetzt sieht es richtig schön aus.» Sie mag es sehr, wenn alles seine Ordnung hat. Zu Hause macht sie sich oft einen Spass daraus, Dinge zu sortieren und neu zu ordnen, zum Beispiel ihre geliebte Lego-Sammlung.
Ordnung zu haben ist hilfreich, um Dinge schnell wiederzufinden. Deshalb arbeiten wir Menschen auch häufig mit Ordnungssystemen. Viele von ihnen erleichtern uns den Alltag. Stell dir zum Beispiel einmal vor, ihr hättet zu Hause in der Besteckschublade keine separaten Fächer, sondern vom Kaffeelöffel bis zum Rüstmesser läge alles durcheinander in einem einzigen grossen Fach. Da würde das Tischdecken wohl einiges länger dauern.
Übrigens haben es nicht nur wir Menschen gerne ordentlich, auch Computer lieben Ordnung. Denn wenn auf einem Computer alles schön geordnet abgespeichert ist, dann kann er später auch schnell darauf zugreifen. Ordnung machen, das kann der Computer allerdings nicht von allein. Dabei helfen ihm die sogenannten Programmiererinnen und Programmierer. In deinem Alltag begegnest du wahrscheinlich ganz unterschiedlichen Ordnungssystemen. Kommen dir gerade welche in den Sinn?
Zu diesem Thema hat deine Lehrperson eine Aufgabe für dich, und wenn du diese gelöst hast, darfst du den Sticker einkleben.